Der neue Vorstand sichert den Fortbestand des Netzwerks für Kinder in Waldshut
Der Verein Netzwerk für Kinder in Waldshut hat wieder einen neuen Vorstand und somit ist das Fortbestehen des Vereins gesichert. Bei der Hauptversammlung in den Räumen des Netzwerks konnten alle freigewordenen Ämter besetzt werden. Bereits im Vorfeld waren die Vereinsmitglieder gebeten worden, über einen Sitz im Vorstand nachzudenken, damit der Fortbestand des Vereins garantiert werden könne. Markus Schwenk, langjähriger Vorsitzender, hatte sein Amt dieses Jahr zur Verfügung gestellt. Ebenfalls Kassiererin Rebecca Ehmig, die das Amt vertretungshalber seit 2019 innegehabt hatte und Schriftführerin Susanne Gerspach.
Als neue Vorsitzende gewählt wurde Diana Müller. Ihr Stellvertreter wurde Jan Richter, als Kassiererin wurde Hanna Hein gewählt und in Abwesenheit Lina Alberg als Schriftführerin. Als erste Beisitzerin wurde gewählt Stefanie Brust, als zweite Beisitzerin Christina Amrein und als dritte Beisitzerin Olga Stroh, die als einzige schon seit Jahren ein Amt im Vorstand (stellvertretende Vorsitzende, Beisitzerin und Materialwartin) bekleidet hatte. Als Wahlleiterin hatte sich Daniela Tayari als Vertreterin der Stadt zur Verfügung gestellt.
„Es war eine anstrengende, aber auch eine schöne und erfüllende Aufgabe“, erklärte der scheidende Vorsitzende Markus Schwenk. Es laufe viel im Verein. Olga Stroh bestätigte: „Wir haben das gerne gemacht, wir haben viel gemacht, einen neuen Boden, eine neue Küche, auch etwas für die ganz Kleinen.“ In seinem Jahresrückblick wies Schwenk auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins hin. „Das Netzwerk für Kinder hat zwei Kernaufgaben: Freiraum schaffen für die Eltern-Kind-Gruppen und eine Begegnungsstätte für Eltern und Kinder.“
Bis zum Lockdown habe es 15 Gruppen gegeben in der Altersgruppe von 0,5 bis drei Jahren. Seit 14. September hätten die Gruppen unter Beachtung der geltenden Hygieneregeln wieder ihren Betrieb aufgenommen. Daneben gebe es die Möglichkeit, an Samstagen oder Sonntagen Kindergeburtstage zu feiern. Dieses Angebot werde rege angenommen, bestätigte Schwenk. Daneben gebe es verschiedene Kooperationen, unter anderem mit dem Trägerverein des Frauen- und Kinderschutzhauses. Die Kinder kämen jeden Donnerstag in das Netzwerk. Einmal im Monat kämen auch die Kinder von der Lebenshilfe Südschwarzwald.
Eine Kooperation bestehe ebenso mit den Herzkindern, die den Raum kostenfrei bekämen. Auch die örtlichen Narren nutzten den Raum an Fastnacht. „Auch das ist eine gute und interessante Kooperation“, so Schwenk. Neue Ideen, wie Yoga für Schwangere oder Babymassagen, seien auch willkommen, erklärte dann Stroh.
Quelle: Südkurier 27.09.2020 (Link)
Bild: Susanne Schleinzer-Bilal